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Knies Zauberhut

in Rapperswil-Jona, CH
Karte

Magische Ausstrahlungskraft

Knies Zauberhut versinnbildlicht die Welt der Magie. Im Herzen von Knies Kinderzoo errichtet, erinnert die luftige Gestalt des emporgefahrenen Baukörpers an ein Zaubertuch oder Zirkuszelt. Zuschauerinnen und Zuschauer wollen hier das Exotische entdecken – eine Erwartung, die durch die orientalische Anmutung der Formensprache verstärkt wird. Das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs dient als Spielstätte für Vorführungen und als Saal für Veranstaltungen ausserhalb des Tagesprogramms. Die freitragende Faltwerkbedachung verleiht der zentral angelegten Arena ihren spektakulären Charakter. In seiner umschliessenden Qualität sorgt dieser Baldachin für ein sanftes Raumgefüge und trägt zur ausgewogenen Akustik bei. Terrassierte Ebenen und vorgelagerte Sitzstufen fügen den Neubau in den bestehenden Kontext ein. Im Norden liegt das Dach auf den Nebenräumen der Manege. Sie bilden den Rücken des Gebäudes. Um die Niveaudifferenz aufzunehmen und eine ebenerdigen Zugang zwischen Nord- und Südseite zu garantieren, die die Nebenräume unter der Erde untergebracht. Tagsüber erfolgt der Eintritt über den Vorplatz. Anlieferungen sind über das Tor im Nordwesten möglich. Im Süden säumen grosse Portale den Pavillon. Dank der Holzbauweise mit vorgefertigten Elementen war die Bau- und Montagezeit kurz und effizient. Mit ihrem Gewand aus schimmernden Metallschuppen und einer Höhe von 25 Metern hat die Konstruktion die für den Kinderzoo erwünschte Ausstrahlungskraft und prägt zugleich den Stadtsilhoutte.

Auftragsart

Wettbewerb 2018, 1. Rang

Auftraggeber

Gebrüder Knie, Schweizer National-Circus AG, Rapperswil

Generalplaner

Ghisleni Partner AG, Rapperswil

Nutzung

Eventhalle

Planungszeit

2017–2018

Bauzeit

2019–2020

Gebäudevolumen (SIA 416)

ca. 8’700 m3

Geschossfläche (SIA 416)

ca. 1’200 m2

Projektteam

Matthias Waibel, Arik Stähli, Razan Achor

Projektleitung Entwurf

David Gschwend

Projektleitung Ausführung

Stephan Strässle

Das freitra­gende Zeltdach ist als Schalen­faltwerk konzipiert und verleiht dem Gebäude seine charakteristische Erscheinung.

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