Auf dem Industrieareal der ehemaligen Firma Menzi Muck AG entsteht ein hochwertiges Wohnquartier, das grosses Potential für eine attraktive Ergänzung des Wohnangebots bietet. Das architektonische Konzept soll sich in die bestehende Umgebung integrieren und attraktive Aussenräume schaffen. Die Überbauung konzentriert sich auf sieben pentagonale Baukörper, welche als markantes Ensemble dem Ort eine neue Identität geben. Durch ihre prägnante Setzung entsteht in den Zwischenräumen eine parkähnliche Umgebung, welche die umliegenden Grünräume in die Überbauung einfliessen lässt und spannende Sichtbezüge erzeugt.
Das Wegnetz, welches die Gebäude durchzieht, vermittelt zwischen der umliegenden Bebauung und der neuen Wohnsiedlung. Die vielfältige Ausgestaltung der Aussenräume unterstützt die konzeptuelle Idee des Projekts. Vielfältige Szenarios wie Schrebergärten, Biotop oder Begegnungsräume mit Sitzgelegenheiten bereichern das Angebot. Im nordwestlichen Teil des Areals bilden Dreispänner den Übergang zur kleinteiligen Struktur, im gegenüberliegenden Bereich im Südosten definieren Vierspänner das Bebauungskonzept. Alle Häuser leisten durch Erdsonden und Photovoltaikanlagen eine umweltfreundliche wie nahezu autarke Wärme- als auch Stromversorgung. Die hinterlüfteten, fein verwobenen Metallfassaden der Baukörper greifen den Industriecharakter des ehemaligen Areals wieder auf. Die 106 Mietwohnungen bieten durch unterschiedliche Ausbaustandards, von modern bis elegant, eine grosse Diversität.
Auftraggeber
RIVAG AG
Nutzung
Wohnen
Einheiten
106 Wohnungen
Planungszeit
2014–2017
Bauzeit
2018–2019
Gebäudevolumen (SIA 416)
ca. 53’800 m3
Geschossfläche (SIA 416)
ca. 17’300 m2
Projektteam
Carlos Martinez, Matthias Waibel, Raffaele Falivena, David Gschwend, Alexandra Tobler, Diego Rosafio, Erika Furger Tavares Rodrigues, Stephan Strässle, Reto Brühlmann, Natalie Haemmerle, Jost Indermaur, Dario Reifler