Mit einer spielerischen Leichtigkeit fügen sich drei kompakte Baukörper harmonisch in die Topographie des stetig ansteigenden Geländes ein. Im flachen Teil der Parzelle, klar gesetzt zur Hauptstrasse, befindet sich der erste Gebäudekörper. Mit zwei Gewerbeflächen und sechs Wohnungen stellt er den kleinsten Teil des Ensembles dar. Die beiden weiteren Volumina sind in den Hang eingebettet und über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden. Sie beherbergen insgesamt weitere 18 Wohnungen und bilden den architektonischen Abschluss der Wohnüberbauung.
Ob Singles, Paare oder Familien: Das Konzept ermöglicht ein Nebeneinander unterschiedlicher Generationen und Lebenslagen. Jedes Haus verfügt über einen rollstuhl- und kinderwagengerechten Lift, alle Wohnungen sind barrierefrei ausgeführt und können durch Vorinstallationen an den Wänden altersgerecht ausgebaut werden. Dadurch bieten sie komfortablen Wohnraum für Menschen, die auch im Alter selbstbestimmt und selbstständig in den eigenen vier Wänden leben möchten. Die 2.5 und 3.5 Zimmerwohnungen sind vorwiegend nach Südwesten hin orientiert und verfügen jeweils über Terrassen und Loggias. Die lockere Anordnung der einzelnen Baukörper sowie die autofreie Erschliessung innerhalb des Quartiers, schafft grosszügige Freiflächen. Bronzefarbene, vorhangartige Metallelemente bei den Balkonen und im Eingangsbereich dienen als Sichtschutz und setzen zugleich optische Akzente an den schlichten, mit groben Kalkputz ausgeführten Fassaden.
Auftraggeber
Privat
Nutzung
Wohnen und Gewerbe
Einheiten
24 Wohnungen, 2 Gewerbeflächen
Planungszeit
2014–2016
Bauzeit
2016–2018
Gebäudevolumen (SIA 416)
ca. 11’000 m3
Geschossfläche (SIA 416)
ca. 4’400 m2
Projektteam
Raffaele Falivena, Alexandra Tobler, Natalie Haemmerle