Die spektakuläre Lage des Firmensitzes am Bodensee eröffnet dem Kunstengagement des Unternehmens neue Perspektiven. Der Sammlung Würth mit seinen herausragenden Skulpturen von der Moderne bis zur Gegenwart bietet sich ein einzigartiges Potential, ein kulturelles Zeichen für den Bodenseeraum zu setzen. Gedanklicher Ausgangspunkt für den Umgang mit Kunst ist die Metapher einer Kunstpromenade, die entlang der Uferzone hinein ins verglaste Gebäudeinnere und von dort durch die öffentlichen Bereiche des Ausbildungs- und Verwaltungszentrums führt.
Museale Fragen wie Lichtführung und Raumstruktur wurden dem Entwurf zugrunde gelegt und fliessen in die architektonische Lösung mit ein. Das Foyer im Erdgeschoss ist als langgezogene, lichtdurchflutete Galerie geplant, die durch Nordlicht optimal ausgeleuchtet wird. Die ebenfalls als Galerie nutzbaren ersten und zweiten Obergeschosse, welche Konferenz- und Konzertsaal beherbergen, werden von einem klassischen Oberlicht sanft erhellt.
Auftragsart
Wettbewerb, 2009
Auftraggeber
Würth Group
Nutzung
Büro
Planungszeit
2009
Gebäudevolumen (SIA 416)
ca. 135’700 m3
Geschossfläche (SIA 416)
ca. 30’700 m2
Projektteam
Diego Rosafio, Pascal Graber, Fabian Meier, Willy Lässer, Arthur Baumgartner